Man munkelt, bei der Kieler Woche handele es sich um ein internationales Segler-Event. Andere munkeln, das wäre die Woche, wo sich kieler Jugendliche ins Koma saufen. Dann gibt es noch die, die sich endlos dem Bauch mit viel zu teurem Essen vollschlagen. Und dann gibt es die, die zu ganz vielen Konzerten gehen. Ich gehöre zur letzten Gruppe. Das fing am Freitag an mit HBlocks. Wir waren ein bisschen zu spät da, aber ganz vorne will man da auch garnicht stehen. Ich hatte zeitweise ein wenig Angst, das die Bretter unter uns brechen. Auf jeden Fall war es super. Schöne, laute Live Musik. Am Samstag waren wir dann so unterwegs, ganz ohne Konzert. Und am Sonntag ging es zum Sasha Kontert. Boa, war das toll. Nur die ganzen Leute mit ihren Regenschirmen haben genervt. Ich habe ein kleines Video gedreht, mal sehen, ob ich das hochgeladen bekomme.
Ja, da ist es, hoffe ich. Am Montag wollten wir eigendlich zu Polarkreis 18. (Allein, Allein) Das fiel dann aber wegen allgemeinem Festival und Kieler Woche Syndrom aus. Dienstag, ja, was war Dienstag? Achja, zuerst gab es Bosse auf der NDR Bühne. Das Publikum war ein wenig jünger... und kreischiger. Komischerweise größtenteils männlich. Siebzehnjärige kreischende Kerle. Als der Bosse dann in dann in das Publikum ging, sind sie völlig ausgerastet. Und wir alten Knacker mitten drin. Danach wollten wir zu Stanfour. Zuerst haben wir uns gewundert, warum hier so viele schwule Pärchen sind, ein Blick auf den Sänger war des Rätsels Lösung. Die Band war gut, schöne Musik, live extrem gut, ich glaube, ich muss mir eine CD von denen kaufen.
Mittwoch sind wir dann nur kurz drübergegangen, was essen und wieder zurück. (Das waren die einzigen 3,50 €, die ich auf der Kieler Woche gelassen habe.) Donnerstag dann Die Happy. Erst wollten wir nicht hin, da es geschüttet hat wie sonstwas, dann ist es aber wieder aufgeklart und wir sind doch noch hin. Im Gegensatz zu anderen Leuten fand ich das Konzert gut. Besonders lustig waren die Security Leute, die die pogenden Leute auseinander getrieben haben. Das hat die Sängerin dazu veranlasst, aufzuhören zu singen und dem Security Typen einen Vortrag über Rockkonzerte zu halten. Freitag waren wir bei Reamon. Da waren nur große Leute und ich konnte kaum was sehen. Dann habe ich noch einen Fotografen zur Sau gemacht. Soll der doch früher kommen, wenn er gute Fotos haben will und sich nicht genau vor meine Nase drängeln.
Ja, das war schon eine stressige Woche. (Und ich habe auch nur einmal in der Uni gefehlt.)
Aber es sollte mit dem Sommerfest der Burse noch schlimmer kommen. Stress ab etwa 9. Aber es hat sich gelohnt, Wiebke und ich hatten zumindest viel Spaß dabei. Der Abend endete beim Baden ind er Förde bei Sonnenaufgang. Ich bin auf eine Qualle gesprungen, bähh. (Kein angst, Mama, ich war nüchtern). Sonntag, am letzten Tag der Kieler Woche wollte ich eigendlich mit Nat und Sara über die Kieler Woche gehen, dafür war ich dann aber viel zu fertig und wir haben es nur bis zu den Seehunden geschafft. Oh, abends war noch das Feuerwerk. Wir wollten mit etwa 10-12 Leuten hin, ahebn die hälfte aber schon bei der Ausfahrt vom Haus verloren... Wir hätten einen schönen Plan gehabt, wenn da nicht das Haus des Hafenmeisters im Weg gewesen wäre.
Links zur Musik:
Sasha-There she goes
HBlocks- Countdown to Insanity
Bosse- Liebe ist leise
Und hier noch ein paar Eindrücke:
25.6.09
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3 Kommentare:
Ok, das mit dem Video ist suboptimal.
schön, dass du klarstellen musst, das du nüchtern warst ;-)
internes Mutter-Tochter-Geplänkel.... warst du wirklich?
ok, du bist nicht ertrunken, alles ist gut..... ich erinnere mich nämlich bis heute mit großer Angst an nächtliches Baden in Ebeltoft... ;-)
Ne Tochter, mal ganz ernst: ich bin so froh, daß du dein Zuhause in der Burse gefunden hast! Liebe Grüße auch ans Volk.
Bis die Tage
"das Muddi"
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